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Liebe Teilnehmerinnen, Teilnehmer, Sponsoren, Sponsorinnen und Interessierte,

auch wenn es zwischenzeitlich wieder Lockerungen bei Veranstaltungen gibt, so wird es doch noch Einschränkungen geben, die ein Literaturcamp wie wir es kennen unmöglich machen. Aktuell sieht es an der VHS Bonn so aus, dass in den großen Saal maximal 27 Personen zeitgleich hinein dürfen – mehr könnten dann am Literaturcamp nicht teilnehmen. Die Personenzahl ist so stark beschränkt, dass wir eine Vielzahl von euch wieder ausladen müssten, wir haben nämlich bis zum Verkaufsstopp weitaus mehr Tickets verkauft. Ute und ich sind davon überzeugt, dass es unter diesen Umständen kein fröhliches Miteinander und auch keinen regen unbeschwerten Austausch geben würde. Wir hatten lange gehofft, dass es radikal besser würde, aber dem ist nicht so.

So haben wir uns schweren Herzens entschieden, das Literaturcamp Bonn 2020 abzusagen!

Wir werden die Lage weiter beobachten. Sollte es 2021 wieder möglich sein, Präsenzveranstaltungen mit mehr Menschen in der VHS durchführen zu können, können wir uns auch ein weiteres Literaturcamp in Bonn vorstellen. Da das im Moment nicht absehbar ist, werden wir die gekauften Tickets für 2020 alle zurückerstatten.

Wir bedanken uns bei euch für euer Interesse und eure Geduld! Vielleicht hören und sehen wir uns 2021 wieder – wir würden uns freuen!

Bis dahin bleibt bitte gesund und uns gewogen!

Ute Lange und Uschi Fuchs

Organisationsteam Literaturcamp Bonn

Verschiebung des Literaturcamps Bonn

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Liebe Freundinnen und Freunde des Literaturcamps Bonn,

zur Eindämmung des Coronavirus hat die Bundesstadt Bonn alle ihre städtischen Kultur- und Sporteinrichtungen bis zum 19. April geschlossen. Ebenso wurden sämtliche Veranstaltungen abgesagt. Die Entscheidung gilt auch für die Volkshochschule, wo der Betrieb entsprechend bis mindestens zu diesem Zeitpunkt ruht.

Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit werden die Einschränkungen auch über diesen Zeitpunkt hinaus gelten. Die Volkshochschule Bonn ist unser Kooperationspartner und Veranstaltungsort für das Literaturcamp Bonn. Daher haben wir in Absprache mit der VHS den Termin für das diesjährige Literaturcamp Bonn vom 9. Mai auf den 5. September 2020 verlegt. Wir alle hoffen, dass das öffentliche Leben sich bis dahin wieder normalisiert hat.

Eure bereits gekauften Tickets behalten natürlich ihre Gültigkeit für den neuen Termin!

Solltet ihr ein Ticket gekauft haben und zu dem neuen Termin nicht können, dann könnt ihr das Ticket auch auf jemanden übertragen oder den Ticketpreis spenden. Wir bieten aber auch die Möglichkeit, gekaufte Tickets zu stornieren.

Wenn ihr das Ticket stornieren und euer Geld zurück haben wollt, werden wir das bis zum 9. Mai 2020 möglich machen. Bitte schickt eine E-Mail an ticket@literaturcampnrw.de mit folgenden Angaben:

  • Vorname, Name
  • Bestellnummer
  • Kontoverbindung

Nach dem 9. Mai 2020 gehen wir davon aus, dass wir uns im September wiedersehen. Danach können die Tickets nicht mehr zurückgegeben aber übertragen werden.

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr alle auch bei dem neuen Termin dabei sein würdet!

Mit herzlichen Grüßen aus Bonn

Uschi und Ute, euer Organisationsteam Literaturcamp Bonn

Neue Entwicklungen und gute Aussichten

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Das Literaturcamp Bonn will Literaturbegeisterten eine Plattform zum Austausch und Vernetzen bieten – egal ob ihr selbst schreibt, anderweitig beruflich mit Büchern zu tun habt oder auch „nur“ gern lest.  Alle sollen sich angesprochen fühlen und alle sollen die Möglichkeit haben dabei zu sein. Daher haben wir einen Veranstaltungsort gewählt, der von seiner Grundanlage für alle da ist: die Volkshochschule Bonn.

Ute und ich fühlen uns durch bisher drei wunderbare Literaturcamps in Bonn in den letzten Jahren und eure vielen positiven Rückmeldungen bestätigt, auch 2020 wieder ein Literaturcamp Bonn zu organisieren.

Wir haben Sponsoren an unserer Seite, die auch den Mut haben, uns zu unterstützen – alle zum wiederholten Mal, herzlichen Dank. Neben den im letzten Blogartikel benannten Sponsoren haben wir neue Unterstützer gewonnen:

Zum zweiten Mal als Goldpartner dabei:

Logo des Projektes #17 Ziele in blauer Farbe

 

 

Und erneut als Silbersponsor:

Logo der Druckerei Eindrucksvoll aus Meckenheim

 

 

 

Tickets

Wir haben auf unseren Aufruf hin, Unterstützer-Tickets zu kaufen (Fördertickets privat 50€, business 100€), einige wenige Tickets verkauft. Die Aktion ist nötig geworden, weil sich die Sponsoren in diesem Jahr rarmachen. Unabhängig davon, dass wir weiter um Unterstützung werben, wollen wir bald mit dem Verkauf der normalen Tickets starten.

Bei uns ist am Aschermittwoch nicht alles vorbei! Am 26.2. um Mitternacht starten wir den Ticketverkauf für das Literaturcamp Bonn 2020. Dann mischt sich gewiss in die Traurigkeit zu Ende der fünften Jahreszeit die Vorfreude auf das Literaturcamp Bonn am 9 Mai 2020! Wir nutzen erneut den Ticketshop unseres Silbersponsors Bonn.digital. Sascha Foerster und Johannes Mirus gebührt unser Dank für diese zusätzliche Unterstützung!

Im Angebot werden zwei Ticketkategorien sein: Das  Early Bird Ticket für 15 Euro gibt es nur am Tag des Verkaufsstarts und auch nur in begrenzter Zahl für die ganz Schnellen; das „normale“ Ticket bieten wir für 20 Euro an. Die diesjährige Preisanpassung ist notwendig geworden. Was bekommt ihr für euer Geld beim Literaturcamp Bonn? Ihr begegnet vielen Menschen mit ähnlichen Interessen in puncto Literatur schreiben, verlegen, lektorieren, lesen. Ihr könnt euch vernetzen, es gibt einen ganzen Tag anregende Sessions, die ihr mit gestalten könnt und Essen und Trinken ist im Ticket auch enthalten!

Und auch 2020 werden wir ein ganz spezielles Angebot für euch haben. Dazu erfahrt ihr bald mehr!

Wir suchen noch Sponsoren

Und zum Schluss noch einmal unser Aufruf, die Nachricht vom Literaturcamp Bonn am 9. Mai 2020 weiterzutragen! Gern auch an potentielle Sponsoren, die ihr in eurem Umfeld ausmachen könnt. Unsere konkreten Angebote sind auf der Website finden oder sie können Ute und mich einfach anrufen. Vielen Dank für eure Hilfe!

Euer Organisationsteam

Erste Sponsoren und erste Tickets

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Wir freuen uns über unsere ersten Sponsoren des Literaturcamps Bonn 2020! Beide sind Wiederholungstäter und beide unterstützen uns als Silbersponsor:

Bonn.digital

Logo der Firma Bonn Digital

 

 

 

Selfpublisher-Verband

Logo des Selfpublisher Verbandes in Worten, angeordnet in zwei Zeilen

 

 

 

Herzlichen Dank!

Wer Barcamps kennt weiß, dass sie nicht nur beim Event selbst vom Mitmachen leben, sondern dass das schon weit im Vorfeld anfängt. Auch die Finanzierung eines Barcamps „lebt“ vom Mitmachen. Wenn die entstehenden Kosten nicht über eingeworbene finanzielle Unterstützung von Kooperationspartnern und Sponsoren gedeckt werden, können Barcamps nicht stattfinden – auch nicht unser Literaturcamp in Bonn.

Wir sind der Volkshochschule Bonn dankbar, dass sie auch 2020 Kooperationspartner des Literaturcamp Bonn ist und uns die Räume kostenfrei zur Verfügung stellt. Und wir haben zwei wunderbare Silbersponsoren an unserer Seite. Leider sind die Sponsoren zurückhaltender, als wir erwartet haben und aus der Vergangenheit kannten. Wir arbeiten daran und wollen in jedem Fall an dem Literaturcamp Bonn 2020 am 9. Mai festhalten.

Unterstützer-Tickets

Daher starten wir am 1. Februar den Verkauf von Fördertickets. Wer uns bei der Finanzierung des Literaturcamps unterstützen möchte, kann dies mit 50 Euro (privat) oder 100 Euro (business) tun. Wer ein Förderticket Business kauft, wird auch mit dem Namen seiner Firma auf der Sponsorenwand aufgelistet. Den Ticketshop findet ihr dann am Samstag auf der Website.

Wir haben bei den bisherigen drei Literaturcamps zirka 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehabt, die in über 90 Sessions und 2 Pitchings die Tage analog mitgestaltet haben. Mit eurer Unterstützung werden wir auch 2020 wieder ein Literaturcamp in Bonn mit vielen interessanten und interessierten Menschen haben, die die Sessions füllen.

Den Verkauf der „normalen“ Tickets starten wir später und geben den Termin rechtzeitig bekannt.

Euer Organisations-Team

Wir starten wieder durch: Neues zum Literaturcamp Bonn 2020

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Es ist für Ute und mich eine riesige Freude, euch den Termin für das Literaturcamp Bonn 2020 bekannt zu geben: Am Samstag, 9. Mai 2020 findet das vierte Literaturcamp in Bonn statt. Es bleibt trotz anderer Wünsche mancher Teilnehmender bei der eintägigen Veranstaltung. Die VHS Bonn als Kooperationspartner ist dabei und auch die Location im Haus der Bildung bleibt.

Gerade zu den Räumen haben wir viel positive Resonanz erhalten – beim Literaturcamp Bonn 2019 haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die sonst obligatorische Session mit der Hausführung vermisst. Wir arbeiten daran, dass es diese 2020 wieder geben wird. Herzlichen Dank an Dr. Ingrid Schöll, Direktorin der VHS, und Gabriele Tillmanns, Fachbereichsleiterin Kunst und Kultur bei der VHS, für ihr Vertrauen in uns und die fortgesetzte Zusammenarbeit!

Wir wollen auch 2020 eine Plattform für Literaturbegeisterte in Bonn bieten – egal ob jemand selbst schreibt, „irgendwas mit Literatur arbeitet“ oder auch nur gern liest und sich austauschen will – alle sollen sich angesprochen fühlen.

Wir haben bei den bisherigen drei Literaturcamps mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehabt, die in über 90 Sessions und 2 Pitchings die einzelnen Tage mitgestaltet haben. Die Rückmeldungen sowohl von den Teilnehmenden wie auch bei den Sponsorinnen und Sponsoren waren stets so gut, dass wir unbedingt weiter machen wollen.

Die Website ist aktualisiert, auf Twitter und Facebook geht’s ebenfalls los. Neues erfahrt ihr natürlich auch wieder durch unseren Blog und Newsletter. Empfehlt uns gern weiter. Wenn ihr Anregungen habt, schreibt uns. Und wer mal gucken möchte, wie es denn die letzten Jahre war, kann auch im Archiv stöbern.

Sponsoren gesucht

Erstmal kümmern wir uns darum, Sponsoren zu werben, damit wir das Literaturcamp auch wirklich realisieren können. BarCamps sind ohne die Hilfe von wirtschaftlichen und Sachsponsoren nicht möglich. Wer das Literaturcamp unterstützen möchte – oder jemanden kennt, der das tun könnte – ist herzlich willkommen und kann sich bei uns melden.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen 2020!

Euer Organisations-Team

Abschied in die Sommerpause

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Es ist schon auch Wehmut dabei, wenn ich jetzt den vorläufig letzten Blogbeitrag zum Literaturcamp Bonn 2019 schreibe. Wir haben den Tag selbst am 11. Mai gemeinsam mit euch sehr genossen und verbuchen das dritte Literaturcamp Bonn für uns erneut als Erfolg!

Wir haben eure Berichte gesammelt (soweit sie uns bekannt sind) und in nicht geordneter Reihenfolge unter https://literaturcampnrw.de/litcampbn19-so-wars/ eingestellt. Vielen Dank an euch alle!

Vielen Dank an die Kooperationspartner und Sponsoren des Literaturcamp Bonn 2019!

Kein Barcamp kann ohne Kooperationspartner und Sponsoren stattfinden. Daher möchten wir hier abschließend auch noch einmal allen danken, die an uns geglaubt und uns – teilweise zum wiederholten Mal – unterstützt haben! DANKE!

Wie Ute schon beim Literaturcamp gesagt hat, beim zweiten Mal ist es im Rheinland Tradition und beim dritten Mal Brauchtum. Unser Literaturcamp Bonn gehört jetzt also zum Brauchtum und daher werden wir es auch 2020 fortsetzten. Sobald wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, der Volkshochschule Bonn, einen neuen Termin gefunden haben, melden wir uns!

 

Unser Twitteraccount @LiteraturcampBN und die Facebookseite https://www.facebook.com/LiteraturcampBonn/?fref=ts bleiben aktiv! Da erfahrt ihr Neuigkeiten zum Literaturcamp Bonn.

Wir wünschen euch eine gute Zeit und freuen uns auf das Wiedersehen!

Euer Organisations-Team

#LitcampBN19 – So war’s

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Jetzt liegt unser drittes Literaturcamp hinter uns. Ich kann es noch gar nicht glauben, weil wir so viel Herzblut in die Vorbereitungen gesteckt haben, weil wir euch etwas Besonderes bieten wollten. Und dann – pfffft – ist es vorbei.

Es waren neun prall gefüllte Stunden. Wir waren zirka 130 Menschen, ihr habt 33 Sessions angeboten, be hat zwei Pitchings gemacht –beThrilled und beHeartbeat – und wir hatten abends noch die Lesung mit Katja von Eysmondt und Grit Landau. Wow, das darf ich jetzt mal sagen. Das dritte Literaturcamp war wirklich etwas Besonderes.

Ute und ich sagen euch Teilnehmer und Teilnehmerinnen herzlichen Dank, besonders an diejenigen, die durch ihre Sessions den Tag für alle so einzigartig gemacht haben. Und noch einmal vielen Dank an unseren Kooperationspartner, die Volkshochschule Bonn, alle unsere Sponsoren und auch an euch, die ihr uns durch den Kauf von Fördertickets unterstützt habt!

Ein paar Fotos können wir euch schon bieten. Und dann freuen wir uns auf eure Berichte. Ein Anfang ist schon gemacht. Schaut doch mal hier

Komm als Gast, geh als Freund

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Seit dem Literaturcamp 2018 haben wir die die Bonn-Greeter als Partner an unserer Seite. In diesem Jahr haben sie sich für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Literaturcamp etwas besonderes einfallen lassen. Sie bieten einen literarischen Stadtspaziergang an. Am Gedenktag der Bücherverbrennung (10. Mai 1933), die auch in Bonn stattgefunden hat, begeben sie sich auf die Spuren bekannter und weniger bekannter Autoren, die in und über Bonn geschrieben haben. Einige Textstellen werden dabei gelesen, aber auch interessantes und kurioses zum Thema „Buch“ wird eine Rolle auf dem ca. zweistündigen Rundgang spielen.

Treffpunkt ist am Freitag, den 10. Mai, um 17:00 in der Eingangshalle des Hauptbahnhofes. Hierfür, wie auch zum Alternativtermin am Sonntag, den 12. Mai um 11 Uhr, wird um vereinfachte Anmeldung unter www.bonn-greeters.org/de/greet-anfragen/ mit dem Stichwort „Literaturcamp“ gebeten.

Heinrich Böll hat in und über Bonn genauso geschrieben, wie John le Carré, Bernhard Schlink oder Heinrich Heine. Anhand von Auszügen aus einzelnen Werken erfahrt ihr bei den Spaziergängen von euren Greetern etwas über die Geschichte hinter den Geschichten und lernt Bonn aus dem persönlichen Blickwinkel der Bonn-Greeter kennen.

Wir freuen uns, euch in kleinen Gruppen mit maximal sechs Personen „unser Bonn“ vorzustellen, wobei das Motto der Greeter „Komm als Gast, geh als Freund“ auch bei diesem Rundgang gepflegt werden soll.

Tu du’s für dich und die Welt!

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Wir freuen uns sehr, dass das Projekt #17Ziele von Engagement Global unser Literaturcamp Bonn 2019 als Goldpartner unterstützt! Das Projekt wird von einem vierköpfiges Team betreut: Christian Mäntele, Samera Zagala, Kristina Löhr und Christina Kossmann. Alle vier gemeinsam haben uns schon von ihren frühesten Erfahrungen mit Büchern erzählt beim Blick in die Lese-Seele(n). Tu du’s für dich und die Welt! Mit diesem Appell richtet sich das Projekt #17Ziele an alle Bürgerinnen und Bürger, gerade aber auch an junge Menschen, die nachhaltige Veränderungen mit tragen können. Heute wollen wir euch das Projekt mal intensiver vorstellen, vielleicht ist ja was für euer Engagement dabei. 

Logo des Projektes #17 Ziele in blauer Farbe

 

 

Bunt ist es im Büro des Projektteams #17Ziele im Bonner Stadtteil Gronau: Messestellwände schmücken die Wand, riesige Jenga-Würfel sind in einer Ecke aufgetürmt, Siebdruckrahmen stehen auf dem Regal, ein Stapel Bierdeckel liegt auf dem Schreibtisch. Überall springen das bunte Design der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung und Schlagworte wie „Klimaschutz“, „Gleichheit“ oder „Konsum“ ins Auge.

17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung auf dieser Welt erreichen – das klingt erst einmal wie eine wirklich große Aufgabe. Das sieht auch Christian Mäntele, Leiter des Projekts #17Ziele von Engagement Global so. „Mit den Zielen haben wir jetzt aber erstmals einen Plan für nachhaltige Entwicklung, eine Landkarte dafür, wie wir vorgehen wollen“, erklärt er. Dabei handele es sich nicht nur um Themen, die allein von Politik und Wirtschaft auf der ganzen Welt behandelt werden sollten; die Umsetzung fange im Kleinen an, bei jedem einzelnen Menschen – auch hier in Deutschland, so Christian Mäntele. Um das zu verdeutlichen, hat Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung kreative Wege gefunden, die besonders auch junge Menschen für die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung begeistern.

#17Ziele von Engagement Global beim UN Tag Bonn
Foto: Barbara Frommann

Spielerisch und konkret statt abstrakt und komplex.

Das ist die Devise des Teams in Bonn: Die Ziele sollen Spaß machen. So ist man mit einem eigens umgebauten Schäferwagen auf Musikfestivals, Messen oder Veranstaltungen unterwegs. Wo immer das farbenfrohe 17-Ziele-Mobil auftaucht: Es ist ein Hingucker und weckt Neugier. Ob beim Haldern Pop Festival, Lollapalooza oder auf der Fanmeile der Leichtathletik-Europameisterschaft in Berlin: Die Menschen schauen vorbei, kommen ins Gespräch, probieren einfach mal aus, mit einem Fahrrad zur Energiegewinnung ihr Handy aufzuladen, oder stapeln riesige Jenga-Würfel im 17-Ziele-Look – auch, um zu erkennen, wie die einzelnen Ziele zueinander stehen. Im Gespräch erlebt das Projektteam oft, dass sich gerade junge Menschen intensiv mit Nachhaltigkeitsthemen beschäftigen. Konsum, Mobilität und Umweltschutz stehen dabei im Fokus. Das gilt es mit den 17 Zielen zu verknüpfen und gleichzeitig aufzuzeigen, was die jungen Menschen direkt in ihrem Umfeld wie Schule, Freundeskreis, Familie, Verein oder Stadt tun können. erklärt Christian Mäntele. Dazu eignen sich einfache und praktische Tipps für nachhaltigen Konsum, wie zum Beispiel Strom zu sparen, weniger Wasser zu verbrauchen, keine Lebensmittel zu verschwenden. So könne es gelingen, die Menschen zu motivieren und zu ermutigen, sich aktiv für die Nachhaltigkeitsziele in ihrem Alltag einzusetzen.

Das Team vom Projekt 17 Ziele mit bunten Kartons Kristina Löhr, Christina Kossmann, Samera Zagala und Christian Mäntele von links nach rechts stehend
Das #17Ziele-Team: Kristina Löhr, Christina Kossmann, Samera Zagala und Christian Mäntele (v.l.n.r).
Foto: Engagement Global

Der Wal sucht vergeblich ein Mahl und dem Hecht geht es schlecht.

Poetry Slam bewegt – besonders junge, politisch-kulturell Interessierte fühlen sich von den witzigen, nachdenklichen oder provokativen Texten angesprochen. Beim 17 Ziele Poetry Slam traten in den Vorentscheiden in vier Städten und beim großen Finale in Berlin Slammerinnen und Slammer aus ganz Deutschland gegeneinander an. Rita Apels „Kindergedicht vom Mikroplastik“ war eines der Höhepunkte der Veranstaltungsreihe, ihr Abschlussreim hallte lange nach: „ … weil Plastik unkaputtbar ist, die Erde aber nicht.“ So sieht es Simon Baumann, einer der Regisseure des Spots „Schwarzes Loch“. Ihn hat die kreative Herangehensweise inspiriert. Sein Film über die Grenzen des Konsums wurde auf den Internationalen Wirtschaftsfilmtagen 2018 mit dem Prix Victoria in Gold ausgezeichnet und ist unter den Gewinnern der Cannes Corporate Media & TV Awards 2018. Baumann und seine Mitstudierenden der Hochschule für Fernsehen und Film München, der Hochschule Macromedia Köln und München haben im Rahmen einer Projektarbeit mehrere Filmclips zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung produziert. „Wir sind mit einer gesunden Portion Selbstironie und Spaß an das Projekt herangegangen“, erzählt der junge Regisseur. Dass viel Kreatives entsteht, wenn man junge Menschen mit einbezieht, beweisen auch die Studierenden der Rheinischen Fachhochschule Köln. Wie lassen sich die Ziele zum Stadtgespräch machen? Ihre Antwort: Indem wir sie auf Bierdeckel drucken. Eingekölscht natürlich, schließlich sind Kölner echte Lokalpatrioten. „Jede Jeck is anders“ heißt es zum Beispiel bei Ziel 5 zur Geschlechtergleichstellung, oder „Denn he hält m’r zosamme. Ejal, wat och passeet“ zum Ziel 17, Partnerschaften. Diese Idee macht Schule – mittlerweile gibt es die 17 Ziele-Bierdeckel im Berliner und Allgäuer Dialekt, weitere Dialekte sind in Arbeit. Die vielfältigen Ideen kommen an: Filmclips schaffen es in die Kinos – gewinnen gar Preise, Bierdeckel werden der Aufmacher der Zeitung und ein Poetry Slam-Text wird zum Hit. Für Christian Mäntele steht fest: Letztlich hängt der Erfolg der 17 Ziele davon ab, dass alle mitmachen. Staaten und Organisationen genauso wie jede und jeder Einzelne – alle können einen Beitrag leisten: sei es Verpackungsmüll zu vermeiden, mehr Fahrrad zu fahren oder in einer Bürgerinitiative aktiv zu werden. Je mehr Menschen mitmachen, desto eher gelingt es, gemeinsam eine bessere, gerechtere und nachhaltigere Welt zu gestalten.

Am 11. Mai beim Literaturcamp könnt ihr das Projektteam selbst befragen!

Euer Organisations-Team

Der Countdown läuft

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Die Badges sind gedruckt und abgeholt. Bald geht’s los mit unserem Literaturcamp Bonn und wir sind schon sehr gespannt, welche Sessionvorschläge von euch kommen werden. Ein Vorschlag kann beispielsweise sein „Wie sollte ein Buchcover aussehen, damit Leser*innen danach greifen?“ Oder es gibt ein Thema, dass euch interessiert und ich wollt die Anwesenden fragen, ob sie dazu was wissen und es euch erzählen: „Ich habe einen Roman geschrieben und finde keinen Verlag. Jetzt würde ich es gern mit Selfpublishing versuchen. Kennt sich da jemand aus und kann mir Tipps geben?“ Deine Session muss nicht zwangsläufig vorbereitet sein. Sie kann sogar ganz spontan aus einer Frage entstehen. Dennoch ist es nicht unüblich, sich schon vorher Gedanken zu machen.

Der Sessionplan steht und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer drängen davor zusammen, um ihr Programm für den Tag festzulegen.In seinem Feedback letztes Jahr hat z.B. ein Teilnehmer angekündigt, beim #LitcampBN19 eine Session „Der Autor und das Steuerrecht“ zu machen – mal sehen, ob das klappt. Es gab auch Instagram oder Bloggen für Büchermenschen, Gesundheit für Autor*innen, Covergestaltung oder Schreibzeitplanung. Wenn ihr vorab ein paar Berichte zum letzten Literaturcamp lesen wollt, dann könnt ihr das hier https://literaturcampnrw.de/litcampbn18-so-wars/ tun.

Wir haben in der Volkshochschule Bonn sieben Räume und den großen Saal und vom Zeitplan her fünf Sessionslots. Da könnt ihr viele verschiedene Sessions anbieten. Das kann sein, muss aber nicht. Denn es ist immer eine schwere Entscheidung „ wohin gehe ich denn nun?“ wenn so viele spannende Sessions parallel stattfinden.

Der Blick in die Lese-Seele

Der Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren ist zum zweiten Mal Sponsor des Literaturcamp Bonn. Die Motivation uns zu unterstützen lag auch daran, dass unser Veranstaltungsformat den Austausch und die Vernetzung mit Gleichgesinnten fördert und immer wieder Inspirationen für alle bringt. „ Indem wir uns als Verband an Veranstaltungen wie dem Literaturcamp beteiligen, lernen wir selbst neue Perspektiven kennen – und können gleichzeitig als Sponsor dazu beitragen, dass auch andere diese schöne Erfahrung machen. Am Literaturcamp finden wir übrigens besonders spannend, dass es das innovative Barcamp-Format nutzt.“, sagte Felix Wolf, stellvertretender Vorsitzender letztes Jahr im Interview.

Dieses Jahr gibt uns Inga Beißwänger, Pressereferentin des Verbands der Freien Lektorinnen und Lektoren e. V., einen ganz persönlichen Einblick in ihre Lese-Seele:

Wurde Ihnen als Kind vorgelesen?

Meine Eltern haben mir und meiner Schwester regelmäßig vorgelesen. Vielleicht wurde schon damals meine Liebe zu Sprache und Sprachen geweckt.

Inga Beißwänger
Foto: Caroline Wegener/Carolonia cross media

An welches Kinderbuch erinnern Sie sich gern?

Neulich feierte ja „Die kleine Raupe Nimmersatt“ 50. Geburtstag, und da erinnerte ich mich, dass ich das Buch als Kind auch hatte. Die Illustrationen gefallen mir bis heute ausgesprochen gut. Ansonsten weiß ich noch, dass es ein Märchenbuch gab, aus dem uns vorm Schlafengehen vorgelesen wurde.

Wie gern lesen Sie auf einer Skala von 1 (= nur Notwendiges) bis 10 (= ohne Buch/eReader fühlt sich meine Hand nackt an)?

Da ich das Lesen (und Schreiben) zum Beruf gemacht habe, muss ich wohl sagen: eine glatte 10 😉

Was lesen Sie am liebsten?

Ich lese alles, und am liebsten Fehlerhaftes. Das ist meine Berufskrankheit als freie Lektorin. 😉

Ansonsten sehr gern Bücher und Magazine, sowohl beruflich als auch privat (Missy Magazine). Plus natürlich den einen oder anderen Magazin- und Zeitungsartikel, der mir im Internet über den Weg läuft, gedruckte Zeitungen lese ich inzwischen eher selten. Auch wichtig: Liedtexte! Wenn mit der Text eines Liedes nicht gefällt, hat es bei mir eher schlechte Karten.

Wenn Sie lesen, wann lesen Sie am liebsten?

Wenn ich Zeit und Muße habe. J Das ist eher abends und eher am Wochenende. Noch viel zu selten wandert ein Buch in den Rucksack, wenn ich unterwegs bin – und seien es auch nur 20 Minuten im Regionalzug nach Köln.

Was lesen Sie gerade?

Ich fürchte, ich bin eine typische Parallel-Leserin – meistens lese ich mehrere Bücher gleichzeitig, wobei ich mit manchen dann erst nach langer Zeit oder gar nicht fertig werde.

Was war die Motivation, dieses Buch auszuwählen und worum geht es in dem Buch?

Siehe oben – es sind zu viele. 😉 Zudem lese ich eher Sachbücher und Ratgeber als Belletristik. Was ich selbst schade finde, doch die Zeit ist leider endlich.

Lesen Sie lieber analog oder digital? Und bitte auch warum analog/digital (je nach Antwort vorher)?

Lieber analog. Kürzlich habe ich zum ersten Mal ein Buch in digitaler Form bei der Stadtbibliothek Köln ausgeliehen, weil das gedruckte Buch verliehen war. Ich fand es extrem anstrengend, das E-Book am großen 17-Zoll-Laptop zu lesen. Vermutlich ist das mit einem Lesegerät anders. Doch bis jetzt konnte ich mich noch nicht dazu durchringen, mal eines auszuprobieren. Obwohl ich das in besagter Stadtbibliothek könnte.

Was ist für Sie bei einem Buch wichtig?

Ich mag Autoren (leider fällt mir keine einzige Autorin ein), die kreativ mit Sprache umgehen – in dem Sinne, dass ihre Erzählweise sowohl modern als auch humorvoll bis hin zu selbstironisch ist. Die Sprachkunst von Benjamin von Stuckrad-Barre etwa ist einfach zum Niederknien!

Bei Sachbüchern und Ratgebern sollten die Informationen natürlich hilfreich, d. h. praktisch anwendbar, und das Buch gut strukturiert sein. Gern lasse ich mich von Kochbüchern inspirieren, Neues auszuprobieren und auch selbst zu erfinden. Was zu meinem eigenen Kochbuch geführt hat. Wichtig ist, dass die Rezepte möglichst einfach und mit überall erhältlichen Zutaten zuzubereiten sind. Funktionieren und schmecken sollten sie natürlich auch.

Haben Sie ein Lieblingsbuch oder einen Lieblingsautor bzw. eine Lieblingsautorin?

Nur eine/-n? J In Sachen Belletristik mag ich gern britische und US-amerikanische Autoren, allen voran Nick Hornby, die ich auf Englisch lese. Denn, wie ich in meinem Übersetzungsstudium gelernt habe: Auch die beste Übersetzung kann nicht so gut sein wie das Original.

Bei Sachbüchern und Ratgebern kann ich mich erst recht nicht auf eine oder einen Autor*in beschränken. Daher nur ein Beispiel: Ralf Schmitz finde ich sowohl auf der Bühne als auch in seinen Büchern extrem witzig, als Katzenverrückte mag ich besonders „Schmitz’ Katze“.

Danke für Ihre Zeit!

Was es drumherum so gibt

Bewirb dich mit deinem Roman bei be_ebooks

Die Gelegenheit kommt nicht wieder: Unser Sponsor be-eBooks als digitales Label von Bastei Lübbe bietet ein Pitching für Autorinnen und Autoren auf dem Literaturcamp Bonn – es sind noch Plätze frei. Ob du bei Spannung (beTHRILLED) oder eher Romance (beHEARTBEAT) mitmachen willst, entscheidest du. Wie das geht, steht im Blogbeitrag „Blutstropfen und Herzklopfen“.

Lesung am Abend

Ihr habt euch beim letzten Feedback mehr Literatur im Literaturcamp gewünscht, diesmal bekommt ihr sie: Wir haben Katja von Eysmondt und Grit Landau für eine Lesung am Abend gewinnen können. Das geht um 18:30 Uhr los und für euch ist der Eintritt im Ticket enthalten. Falls ihr noch jemanden kennt, der dabei sein will: an der Abendkasse zahlt man 5 Euro und dann sind Brezeln und Getränke dabei. Mehr über die Autorinnen im Blogbeitrag „Autorinnen lesen beim Literaturcamp Bonn“.

Literarische Spaziergänge und Verlosung

Wir haben wieder viele Sachspenden erhalten, die wir zu Beginn der Feedbackrunde verlosen können: wir haben je einen Gutschein für ein „Lies doch mal vor!“-Vorlesetraining und eine Autorentagung sowie einen Tolino und viele Bücher! Herzlichen Dank an unsere Sachsponsoren!

Und nicht zu vergessen: die Bonn Greeter haben sich extra eine literarische Tour für euch ausgedacht. Die Spaziergänge finden Freitag ab 17 Uhr und Sonntag ab 11 Uhr statt und ihr könnt euch hier anmelden: https://www.bonn-greeters.org/ Gehe auf „Greet anfragen“.

Wir sehen uns!

Euer Organisations-Team