Zuerst der Hinweis: Ab heute noch 20 Tage bis zum Literaturcamp Bonn!
Wir freuen uns sehr, in diesem Newsletter einen neuen Silbersponsor vorstellen zu können: Engagement Global mit dem Projekt #17 Ziele! Und wir haben Annika Hartmann von „be“, dem digitalen Label von Bastei Lübbe im Interview. Sie spricht darüber, was Bastei Lübbe zur Gründung des Labels motiviert hat, stellt die Frage, ob dem digitalen Buch die Zukunft gehört und natürlich interessiert uns, wie sie zum Literaturcamp Bonn steht.
Nachdem wir schon mehrfach das Blog von @Johannes bewerben haben, wie wichtig die Vorstellungsrunde ist, will ich heute etwas zur Sessionplanung schreiben. Ein sehr zentraler Programmpunkt, weil hier alle Teilnehmenden gemeinsam über den Tag bestimmen: was werden wir hören und sehen und diskutieren.
Hurra! Engagement Global mit #17 Ziele ist unser Silbersponsor!
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Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen ist die Ansprechpartnerin in Deutschland für entwicklungspolitisches Engagement. Seit 1. Januar 2012 sind unter ihrem Dach Initiativen und Programme vereint, die sich in der entwicklungspolitischen Arbeit aktiv für ein gerechtes globales Miteinander einsetzen. Gebührenfreie Beratung zu Service, Angebote und Programme: Infotelefon 0800 188 7 188
Projekt #17 Ziele – Jeder ist gefragt
Das Projekt #17Ziele von Engagement Global hat ein Ziel, das viele von uns teilen: die nachhaltigen Entwicklungsziele und ihre Themen wie Klimawandel, Armut, Hunger, Flucht und Migration in Deutschland bekannt zu machen, um zu einem veränderten Handeln zu motivieren.
Machen Sie mit! Teilen Sie Ihre Aktivitäten zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG) mit uns über #17Ziele. Berichten Sie auch, was Ihnen spannendes zu den SDG begegnet. Ob Workshop, Konferenzen oder Aktionen, gerne nehmen wir Ihre Events in unseren Veranstaltungskalender auf.
Wer mehr über Engagement Global erfahren will, klickt sich auch hier ein:
3 Fragen an…
…Annika Hartmann von „be“ unserem Silbersponsor
Was hat Bastei Lübbe motiviert, mit »be« ein digitales Label zu gründen?
Als das eBook den deutschen Markt eroberte, hat Bastei Lübbe sich bereits 2010 entschieden, eine neue Abteilung zu gründen, die sich speziell mit der Digitalisierung des Print-Portfolios auseinandersetzt. Durch diese Spezialisierung konnten wir den Markt und die neuen Zielgruppen effektiv beliefern und intensiv studieren. Da der eBook-Markt zunehmend wuchs und wir merkten, dass bestimmte Inhalte und Formate digital besonders gut funktionierten, fingen wir an, Stoffe für eine rein digitale Veröffentlichung einzukaufen und zu entwickeln. Diese eBooks wurden zunächst gemeinsam mit den Übernahmen aus dem Printprogramm vermarktet und vertrieben, doch bald stellte sich heraus, dass unsere geliebten eBook-Pflänzchen im Schatten der großen Bastei-Lübbe-Bestseller wie Dan Brown und Ken Follett untergingen. Außerdem wollten wir unser Profil, das bis dahin sehr breit war, schärfen, um gezielter bestimmte Zielgruppen anzusprechen und Marketingmaßnahmen auszuspielen. Mit den Welten beHEARTBEAT, beTHRILLED und beBEYOND bedienen wir jetzt fokussiert drei der stärksten digitalen Genres. Bei beHEARTBEAT finden die Leserinnen in unseren Liebesgeschichten, romantischen Komödien und Erotikromanen Geschichten fürs Herz, beTHRILLED sorgt mit Thrillern und Krimis für spannende Unterhaltung und beBEYOND entführt in fremde Welten und auf fantastische Reisen. Wir haben eine eigene Marketingabteilung, die sich ausschließlich auf die Vermarktung unserer „digital onlys“ konzentriert und ein auf eBooks spezialisiertes Vertriebsteam. Das Label »be« haben wir im letzten Jahr alle gemeinsam entwickelt und arbeiten bis heute eng verzahnt, um die gemeinsamen Erfahrungen und Synergien bestmöglich zu nutzen.
Gehört die Zukunft dem digitalen Buch?
Gerade im Unterhaltungsbereich spielen eBooks heute schon eine große Rolle und werden es in Zukunft auch tun. eBooks sind einfach praktisch: auf dem Reader, Smartphone oder Tablet kann eine ganze Bibliothek mit in den Urlaub oder zur Arbeit genommen werden. Spontane Lesewünsche sind innerhalb von Sekunden erfüllbar, sodass vor allem Vielleser nicht lange warten müssen, bis ihre Lieblingsserie weitergeht. Nachts im Bett stört keine grelle Lampe und man kann während des Lesens Dinge nachschlagen oder kommentieren. Auch in der Entwicklung machen eBooks Spaß: Wir sind schnell. Wenn ein Thema gerade aktuell ist, können wir darauf kurzfristig reagieren. Wir sind flexibel und haben keine festgelegte Anzahl an Programmplätzen. Falls uns etwas gefällt, können wir es also immer einplanen und veröffentlichen und müssen nicht auf den Druck der nächsten Verlagsvorschau warten. Wir können verschiedene Textlängen und -formen ausprobieren und stehen in engem Kontakt mit unseren Lesern.
Aber bei aller Begeisterung bin ich mir trotzdem sicher, dass digitales Lesen das gedruckte Buch nicht vertreiben wird. Vielmehr erscheint mir eine stärkere Verschiebung in Richtung bestimmter Genres und Lesegruppen sehr wahrscheinlich. Ich denke, es wird auf eine friedliche Koexistenz hinauslaufen.
Was hat Bastei Lübbe bzw. »be« motiviert, das Literaturcamp Bonn zu sponsern?
Als Kölner Verlag finden wir eine Veranstaltung wie das Literaturcamp in unserer Nachbarstadt natürlich unterstützenswert. Wir sind gespannt auf die Sessions und Diskussionen, auf neue Impulse und darauf, Menschen kennenzulernen, die sich – wie wir –mit Geschichten, dem Schreiben und Büchern beschäftigen. Und last but not least arbeiten wir immer gerne mit Autoren aus der Umgebung zusammen. Vielleicht ergeben sich da ganz fruchtbare neue Beziehungen.
Noch ein Hinweis: Damit die für alle interessanten Interviews auf der Website nicht in den Newslettern „versteckt“ sind und bleiben, werde ich einen neuen Menüpunkt auf der Website aufmachen „3 Fragen an…“ und dort ebenfalls alle Interviews veröffentlichen. Jeweils sofort, wenn sie über den Newsletter veröffentlicht sind.
Die Sessionplanung
Nachdem ihr jetzt alle @Johannes 7 Gründe kennt, warum die Vorstellungsrunde wichtig ist, will ich die Sessionplanung vorstellen. Was verbirgt sich hinter dem Satz „Jeder Teilnehmende ist auch gleichzeitig Mitgestalter, vielleicht Vortragender der Veranstaltung.“? Ihr alle kennt Konferenzen und Veranstaltungen, wo ihr Wochen und Monate im Voraus das Programm bekommt und genau wisst, welcher Mensch zu welchem Thema sprechen wird. Das gibt es bei BarCamps nicht! Bei BarCamps werden die Sessions traditionell erst am Veranstaltungstag gemacht – so auch bei uns. Eine gute Session lebt vom Dialog. Reine Selbstdarstellungen, Produktpräsentationen oder Unternehmensvorstellungen sind für niemanden interessant und auch nicht gewünscht!
Alle, die teilnehmen, haben selbst die Gelegenheit, ein ihnen am Herzen liegendes Thema vorzustellen. Das geht so: Nach der Vorstellungsrunde rufen die Veranstalter des BarCamp – hier beim Literaturcamp Bonn sind das Ute, Christine und ich – zur Sessionplanung auf. Dann bildet man eine Reihe, tritt nacheinander vor, bekommt das Mikro in die Hand und stellt allen sein Thema vor und fragt nach dem Interesse der Anwesenden. Die Allgemeinheit wird dann gemeinsam abstimmen, welche Sessions stattfinden.
Sessionvorschlag kann beispielsweise sein „Ich habe selbst Schreiberfahrung mit einem Mindmap-Programm gemacht, weil es mir wichtig war, nichts von meinen Gedanken und Erzählsträngen zu vergessen. Ich kann euch vorstellen, wie man mit einem solchen Programm nichts mehr vergisst, was man schreiben wollte!“ Oder es gibt ein Thema, dass euch interessiert und ich wollt die Anwesenden fragen, ob sie dazu was wissen und es euch erzählen: „Ich habe einen Roman geschrieben und finde keinen Verlag. Jetzt würde ich es gern mit Selfpublishing versuchen. Kennt sich da jemand aus und kann mir Tipps geben?“
Wir werden eine Tafel mit den Räumen und Uhrzeiten für Sessions vorbereitet haben und wir füllen nach und nach die möglichen Sessionslots, das heißt, eure Vorschläge werden zu bestimmten Uhrzeiten den Räumen zugeteilt.
Wir haben in der Volkshochschule Bonn vier Räume und den großen Saal und vom Zeitplan her fünf Sessionslots. Daher können wir am Samstag, 8. April, bis zu 25 verschiedene Themen bearbeiten. Das kann sein, muss aber nicht. Denn es ist immer eine schwere Entscheidung „ wohin gehe ich denn nun?“ wenn so viele spannende Sessions parallel stattfinden.
Deine Session muss nicht zwangsläufig vorbereitet sein. Sie kann sogar ganz spontan aus einer Frage entstehen. Dennoch ist es nicht unüblich, sich schon vorher Gedanken zu machen.
Ich hoffe, dass meine Beschreibung die Sessionplanung klarer macht und eure möglichen Fragen und Sorgen auffängt. Und wer zu der Beschreibung noch gern ein Video hätte, das gibt es auch: Die Macher vom Barcamp Stuttgart haben ein Video auf Youtube „Barcamp Sessionplanung kurz erklärt“ und das findet ihr hier https://www.youtube.com/watch?v=AlUN9vhZmrM
Es sind noch Tickets!
Und wer jetzt Lust bekommen hat, dabei zu sein kann noch ein Ticket kaufen. Wir bieten noch Tagestickets an und auch unsere Fördertickets für Privatleute und Institutionen sind noch da. Nach wie vor freuen wir uns über jeden Interessierten, der ein bisschen mehr bezahlt als notwendig.
Bitte denkt daran: Vor Ort am 8. April gibt es keine Tickets zu kaufen! Wir können und wollen am Tag des Literaturcamp Bonn nicht mit Bargeld hantieren. Wer kein Ticket bis zum 7.°April gekauft hat, kann dann leider nicht teilnehmen. Aber es bleiben ja noch 19 Tage zum Ticketkauf, am 20. Tag geht’s dann los. Wir freuen uns darauf!
Euer Organisations-Team
[…] ich im Newsletter vom 19.3. über die Sessionplanung geschrieben habe, will ich hier die Vorstellungsrunde thematisieren. Unsere Twitter-Follower wissen […]