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Mut, Ausdauer, Kraft

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Wer Geduld sagt, sagt Mut, Ausdauer, Kraft. (Marie von Ebner-Eschenbach)

Alle, die schon mal ein Barcamp organisiert haben, werden mir recht geben: man braucht dafür

  • Mut – weil man damit einfach ins Unbekannte stürzt
  • Ausdauer – weil von der Idee bis zur (hoffentlich erfolgreichen) Durchführung ein langer Weg ist
  • Kraft – weil unzählige kleinere und größere Hürden zu nehmen sind.

Aber wir – Ute und ich – fühlen uns durch das wunderbare Literaturcamp Bonn im letzten Jahr und eure vielen positiven Rückmeldungen http://literaturcampnrw.de/litcampbn17-rueckblick/ ermutigt, auch 2018 wieder ein Literaturcamp Bonn zu organisieren – am 28. April 2018 im Haus der Bildung.

Wir haben Sponsoren an unserer Seite, die auch den Mut haben, uns (manche zum zweiten Mal) zu unterstützen. Im letzten Newsletter habe ich unsere bisherigen Sponsoren alle benannt und angekündigt, dass wir sie euch noch im Interview vorstellen. Diese Woche haben wir Isabell Lisberg-Haag von Trio Medien Service, unserem Bronzesponsor 2018 die drei Fragen gestellt:

Sie sind zum zweiten Mal Bronzesponsor beim Literaturcamp Bonn, was hat Sie motiviert?

Dass wir total begeistert vom Literaturcamp im letzten Jahr waren! Ein spannendes Themenspektrum, engagierte SessionleiterInnen, tolle Diskussionen. Wir waren sehr inspiriert von dieser Veranstaltung. Und das hat uns gezeigt: Ein Barcamp ist deshalb ein so tolles Format, weil dadurch ein Thema so facettenreich wird, wie es einzelne Referenten auf klassischen Veranstaltungen mit fester Tagesordnung niemals anbieten können. Literatur ist lebendiger denn je – das wird durch das Literaturcamp klar!

die sechs Teammitglieder, alles Frauen, stehen in der Agentur als Gruppe und sind bis zu den Oberschenkeln sichtbar
Das Team von Trio Medien Service

Hat sich Ihr Themenfeld „Wissenschaftskommunikation“ durch die zunehmende Digitalisierung verändert? Und wenn ja, in welchem Umfang?

Ohne Digitalisierung funktioniert Wissenschaftskommunikation nicht mehr. Auch wenn sich manche Hochschulen, Forschungsinstitutionen oder Forschende noch schwertun, der Dialog mit anderen Wissenschaftlern und der Gesellschaft auf vielen Kanälen gehört einfach dazu. Ob in Blogs, auf Youtube, bei Twitter und Facebook – überall publizieren vor allem jüngere Wissenschaftler ihre Ergebnisse, diskutieren neue Ansätze und sind damit Teil der Gesellschaft. Das hilft auch dabei, wissenschaftliche Erkenntnisse als wichtiges Element unserer globalen Welt zu begreifen und das ist in Zeiten von „Fake News“ und einem amerikanischen Präsidenten, der Forschungsgelder streicht, den Klimawandel verneint und entsprechende Datenbanken einschränkt, wichtiger denn je.

 

Ist Kommunikation durch die vielfach eingesetzten digitalen Medien leichter oder schwerer oder einfach nur anders geworden?

Von allem etwas. Es ist leichter geworden, viele Menschen zu erreichen, die vor 10 Jahren noch mühsam recherchiert werden mussten oder die man einfach nicht im Blick hatte. Heute können sich News viral verbreiten und erreichen dadurch viel größere Zielgruppen. Und das birgt auch Gefahren: Es ist schwerer geworden zu kommunizieren, weil – wie allgemein bekannt und beklagt – auch das hässliche Gesicht von Kommunikation, Schmähungen und Hasstriaden, einfacher geworden sind. Der Kontrollverlust ist übrigens auch einer der Gründe, warum es im Wissenschaftsbereich Vorbehalte gegen Kommunikation auf digitalen Kanälen gibt. Und klar: Die Digitalisierung hat alles verändert, auch die Kommunikation. Wie umwälzend die Digitalisierung ist, müssen wir alle noch realisieren. Viele Menschen haben Angst davor und können auch die Folgen noch nicht absehen. Das merken wir als Kommunikationsagentur bei vielen unserer Kunden. Unsere Aufgabe ist es, jeweils den passenden Kanal und das passende Format für den Inhalt zu finden, Vertrauen zu schaffen und durch gute Planung sinnvoll digital zu kommunizieren.

Nächste Woche haben wir Carolin Reif von der Neopubli GmbH im Interview.

 

Sponsoren gesucht!

Miniaturbergsteiger auf Münzgeld
Copyright Claire Hughes

Das Literaturcamp Bonn 2018 hat schon jetzt wunderbare Partner und Sponsoren wie die Volkshochschule Bonn, den Selfpublisher Verband, Bonn.digital, Text.Lektorat, Trio Medien Service, Neopubli GmbH, Thalia Bonn, Rheinwerk-Verlag, bei denen wir uns herzlich bedanken! Aber damit wir die Ticketpreise für Interessierte erschwinglich halten können, brauchen wir noch weitere Sponsoren. Die Sponsorenpakete gibt es von 750 € (Gold) über 300 € (Silber) bis 150 € (Bronze). Alle Details zu den Sponsorenpaketen gibt’s zum Nachlesen hier: http://literaturcampnrw.de/sponsoren-partner/sponsorenangebote/. Selbstverständlich können wir auch etwas Eigenes vereinbaren. Wir können gern darüber sprechen.

 

Was passiert auf so einem Barcamp wie dem Literaturcamp Bonn?

2017 beim Literaturcamp Bonn haben wir die Frage gestellt, wie viele der Anwesenden denn schon mal auf einem Barcamp gewesen sind und da gingen wirklich wenige Hände nach oben. Mindestens 80 Prozent der Teilnehmenden waren zum ersten Mal bei einer solchen „Ad hoc Nicht Konferenz“ dabei. Falls jemand an unserem Literaturcamp in Bonn interessiert ist und sich vorab mal informieren möchte, was da so passiert, kann das auf unserer Homepage nachlesen http://literaturcampnrw.de/ oder mal hier https://www.theofel.com/barcamp/was-sind-barcamps.html reinschauen.

Wir werden in den nächsten Newslettern auch noch mal auf den Ablauf mit Vorstellungsrunde, Sessionplanung und den Barcamp-Regeln eingehen. Dann kann am 28. April 2018 nichts mehr schiefgehen, wenn sich in der VHS-Bonn die Türen für das Literaturcamp Bonn öffnen.

Wir freuen uns auf euch!

Euer Organisationsteam

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